Eine Ausstellung im Museum für Stadt- und Kulturgeschichte Zwickau wirft nun einen Blick zurück auf die lange Geschichte dieser weihnachtlichen Holzkunstwerke. Zum Jahreswechsel lädt die Weihnachtsausstellung in die Priesterhäuser ein, ein Ensemble von vier spätmittelalterlichen Wohngebäuden direkt neben dem Dom St. Marien. So geschichtsträchtig wie die Häuser ist in diesem Jahr auch die Ausstellung, die historische Räuchermännchen, Weihnachtskrippen und Nussknacker zeigt.
Erste Hinweise auf Räuchermännchen gehen auf die Jahre um 1830 zurück. Die hölzernen Kunstwerke wurden von den Spielzeugmachern im Erzgebirge erfunden, oft verkörpern sie Berufe der damaligen Zeit, wie Förster oder Bergmänner. Eine noch längere Tradition haben Krippen, die die biblische Weihnachtsgeschichte darstellen, aber auch Nussknacker, deren Geschichte bis ins Mittelalter zurückreicht. In der Zwickauer Weihnachtsausstellung werden vor allem Exemplare aus dem Spielzeugmacher-Dorf und der Nussknacker-Hochburg Seiffen gezeigt.
Tipp: Ein besonderes Highlight sind kleine Weihnachtspyramiden, die in verschiedene Nussschalen – vom Pfefferkorn bis zur Kokosnuss – eingebaut sind.
- Eintritt: Erwachsene: 6 Euro, ermäßigt: 4 Euro
- Öffnungszeiten: 30. November bis 12. Januar, Dienstag bis Sonntag, Feiertag: 11.30 bis 17 Uhr
- Schließtage: Heiligabend, Silvester